Schlagwörter: Steuerfachangestellte in Kitzingen
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Julee8i aktualisiert.
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2025-02-10 um 17:06 Uhr #1085
Julee8i
TeilnehmerHallo zusammen,
ich bin gelernte Steuerfachangestellte und arbeite seit über zehn Jahren in einer mittelständischen Kanzlei. Leider habe ich das Gefühl, dass ich mich dort nicht mehr weiterentwickeln kann – es gibt kaum Weiterbildungsmöglichkeiten und die Gehaltsverhandlungen laufen jedes Jahr ins Leere. Ich spiele daher mit dem Gedanken, mir eine neue Stelle zu suchen, aber ich bin mir unsicher, welche Kanzleien in Kitzingen wirklich gute Arbeitgeber sind.
Besonders interessieren mich:
✔️ Faire Bezahlung – Ich bin keine Berufsanfängerin mehr und möchte entsprechend entlohnt werden.
✔️ Flexible Arbeitszeiten – Work-Life-Balance ist mir wichtig!
✔️ Weiterbildungsmöglichkeiten – Gibt es Unterstützung für Fortbildungen oder sogar ein duales Studium?Hat jemand Erfahrungen mit Kanzleien in der Region oder kann mir eine gute Adresse empfehlen? Wie sieht es mit der Nachfrage nach Steuerfachangestellten aus? Ich will mich nicht ewig bewerben, wenn es ohnehin kaum offene Stellen gibt.
Bin gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen!
Danke und liebe Grüße
2025-02-25 um 16:57 Uhr #1094Macher
TeilnehmerHallo Julee8i,
deine Situation ist gar nicht so selten. Gerade in kleineren Kanzleien ist es oft schwierig, aufzusteigen oder eine bessere Bezahlung durchzusetzen. Aber gute Nachrichten: Steuerfachangestellte werden in Kitzingen und Umgebung gesucht wie selten zuvor! 😉
Mein Tipp: Schau dir mal größere Kanzleien oder moderne Steuerberatungen an, die auf Digitalisierung setzen. Dort hast du oft bessere Chancen auf flexible Arbeitszeiten und Weiterbildung.
Hast du dir schon überlegt, ob du langfristig Richtung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter gehen willst? Viele Arbeitgeber fördern das inzwischen aktiv.
Gruß
2025-02-25 um 17:36 Uhr #1095Irisier
TeilnehmerIch bin seit fast 7 Jahren in der Branche und kann dir sagen: Nicht jede Kanzlei ist ein gutes Pflaster für erfahrene Steuerfachangestellte!
Besonders in kleineren Betrieben passiert es oft, dass du mehr Verantwortung übernimmst, ohne dass sich dein Gehalt entsprechend anpasst. Frag gezielt nach: Wie viele Mandanten pro Sachbearbeiter?? Gibt es feste Zeiten für Fortbildungen oder musst du die in deiner Freizeit machen?! Ist Homeoffice eine echte Option oder nur eine theoretische Möglichkeit?
Mein Rat: Mach keine Kompromisse bei deinen Ansprüchen. Gerade wenn du Erfahrung hast, kannst du in den Gehaltsverhandlungen selbstbewusst auftreten.
2025-02-26 um 09:50 Uhr #1096Udo
TeilnehmerHallo Julee8i,
ich habe letztes Jahr den Job gewechselt und kann dir die hsp-kanzlei.com empfehlen. Ich bin dort seit ein paar Monaten als Steuerfachangestellte und bisher echt zufrieden.
Gutes Gehalt – Deutlich besser als in meiner alten Kanzlei.
Flexible Arbeitszeiten – Ich kann teilweise remote arbeiten und meine Stunden anpassen.
Weiterbildungen – Die Kanzlei unterstützt gezielt, wenn man sich weiterentwickeln möchte.Falls du Interesse hast, schau dir mal ihre Stellenanzeigen hier an: https://hsp-kanzlei.com/jobs/rechtsanwaltsfachangestellte-steuerfachangestellte/
Vielleicht hilft dir das bei deiner Entscheidung! 😊
2025-02-27 um 15:47 Uhr #1097Thorsten
TeilnehmerHallo zusammen,
ich bin kein Steuerfachangestellter, aber als Jurist kann ich euch ein paar arbeitsrechtliche Tipps geben:
Lasst euch Fortbildungen schriftlich zusichern! Manche Arbeitgeber versprechen Unterstützung, lassen euch dann aber hängen, wenn es konkret wird.
Homeoffice & flexible Arbeitszeiten im Vertrag fixieren! Sonst kann es schnell heißen: „War nur vorübergehend wegen Corona… o.ä.“
Nicht auf schöne Worte verlassen! Besonders beim Thema Gehalt: Unbedingt eine schriftliche Gehaltszusage einfordern, bevor ihr kündigt.
VG
2025-02-27 um 15:49 Uhr #1098spiegelberg
TeilnehmerHey Thorsten,
ich verstehe, dass man sich arbeitsrechtlich absichern will, aber mal ehrlich: Wenn ich vor meinem neuen Arbeitgeber sitze und mit lauter Vertragsklauseln um mich werfe, wirke ich doch wie jemand, der gar kein Vertrauen in die Firma hat.
Gerade in kleineren Kanzleien läuft vieles über gegenseitiges Vertrauen. Wenn man dort mit zu vielen Forderungen ankommt („Schreibt mir bitte alles auf!“), könnte das schnell den Eindruck machen, man wäre schwierig oder misstrauisch. Das kann eher abschrecken als helfen.
Ich frage mich: Sollte man nicht erst mal sehen, wie sich die Zusammenarbeit entwickelt, anstatt gleich mit Misstrauen reinzugehen? Oder bin ich da zu naiv?
2025-02-27 um 16:46 Uhr #1099Thorsten
TeilnehmerHey spiegelberg, ich verstehe deinen Punkt, aber Vertrauen allein zahlt keine Rechnungen und schützt nicht vor enttäuschten Erwartungen.
Niemand sagt, dass du mit einem 10-seitigen Vertragsentwurf ins Vorstellungsgespräch gehen sollst. 😉 Aber:
Mündliche Versprechen sind nichts wert, wenn der Chef plötzlich seine Meinung ändert.
Homeoffice & Weiterbildung sind keine „Nice-to-haves“, sondern Arbeitsbedingungen, die klar geregelt gehören.
Gerade in kleinen Kanzleien kann es passieren, dass plötzlich „keine Zeit“ oder „kein Budget“ für Fortbildungen da ist.Meine Empfehlung: Freundlich, aber bestimmt nach schriftlichen Zusagen fragen. Wer als Arbeitgeber damit ein Problem hat, zeigt eigentlich nur, dass er es nicht wirklich ernst meint. Und das wäre doch erst recht ein schlechtes Zeichen, oder?
2025-03-04 um 12:31 Uhr #1100Julee8i
TeilnehmerWow, ich hätte nicht gedacht, dass so viele hilfreiche Antworten kommen! Vielen Dank! 😊
Besondere Learnings für mich:
✔️ Ich sollte mich nicht unter Wert verkaufen – es gibt tatsächlich viele offene Stellen.
✔️ Gehalts- und Weiterbildungsthemen unbedingt vorher klären und schriftlich fixieren.
✔️ Die HSP-Kanzlei klingt interessant – werde ich mir mal genauer anschauen!Gibt es noch weitere Kanzleien oder Arbeitgeber, die ihr empfehlen könnt? Und was sind eure Erfahrungen mit Gehaltsverhandlungen? Wie kann ich mich da am besten vorbereiten?
Freue mich auf weitere Tipps!
Danke und liebe Grüße!
2025-03-04 um 15:53 Uhr #1101Thorsten
TeilnehmerHallo Julee8i,
super, dass du den nächsten Schritt gehen willst! Um ein deutlich besseres Gehalt rauszuholen, würde ich dir folgendes empfehlen:
Marktwert checken: Schau dir an, was Steuerfachangestellte mit deiner Erfahrung in Kitzingen und Umgebung verdienen. Websites wie Kununu oder Gehalt.de können helfen, aber noch besser ist es, in Netzwerken wie Xing oder LinkedIn nachzuhaken.
Argumente parat haben: Gehe nicht nur mit „Ich will mehr Geld“ ins Gespräch. Bereite dich mit Fakten vor:
Erfahrung & Spezialisierung – Hast du besondere Kenntnisse (z. B. DATEV-Profi, Lohnbuchhaltung, Umsatzsteuer international)?
Produktivität – Wie viele Mandanten betreust du? Hast du Prozesse optimiert?
Verantwortung – Wer kommt zu dir, wenn es kompliziert wird?Strategisch verhandeln:
Nenne eine konkrete Zahl (nicht „mehr“, sondern z. B. „Ich stelle mir 50.000 € jährlich vor“).
Wenn dein Arbeitgeber ablehnt: Fragen, was du tun kannst, um das Gehalt in den nächsten 6–12 Monaten zu bekommen.
Falls kein Spielraum ist: Alternativen ins Spiel bringen – mehr Urlaubstage, Homeoffice-Optionen, Fortbildungen auf Firmenkosten.Viel Erfolg bei den Gesprächen – du hast das in der Hand!
2025-03-05 um 10:08 Uhr #1102Elysian
TeilnehmerHi Julee8i,
Gehaltsverhandlungen sind eine Kunst für sich, aber wenn du gut vorbereitet reingehst, kannst du da viel rausholen. Schließe mich größtenteils Thorsten an, hier meine besten Tipps:
1. Kenne deinen Marktwert!
Recherchiere, was Steuerfachangestellte mit deiner Erfahrung in Kitzingen verdienen. Plattformen wie Kununu, Gehalt.de oder einfach der Austausch mit Kollegen helfen enorm.2. Nenne eine konkrete Zahl!
Sag nicht „Ich hätte gerne mehr Gehalt“, sondern „Ich stelle mir X Euro vor“. Und setze die Zahl höher an, damit noch Verhandlungsspielraum bleibt.3. Begründe deinen Wert!
Betone deine Erfahrung, Zusatzqualifikationen (z. B. Digitalisierung) und was du der Kanzlei bringst. Beispiel: „Ich habe bereits Erfahrung mit DATEV Unternehmen online und kann Mandanten in der digitalen Buchhaltung schulen.“4. Sprich nicht nur über Geld!
Oft gibt es Alternativen: Mehr Urlaubstage, Homeoffice, Weiterbildungskostenübernahme oder eine Jahresprämie können ebenfalls ein Plus sein.5. Bleib selbstbewusst, aber freundlich!
Sätze wie „Ich freue mich, wenn wir eine Lösung finden, die für beide Seiten passt“ wirken souverän und offen, ohne zu fordernd zu sein.Hast du schon eine Zahl im Kopf, mit der du in die Verhandlung gehen würdest? 💰😏
2025-03-05 um 11:39 Uhr #1103Kofler
TeilnehmerAlso ich hab’s in meiner letzten Verhandlung so gemacht:
Wunschgehalt + 10 % mehr fordern (Arbeitgeber rechnet eh runter).
Falls sie nicht mitziehen: Zusatzleistungen rausholen! (Mehr Urlaub, Weihnachtsgeld, betriebliche Altersvorsorge, usw.).
Am Ende IMMER schriftlich bestätigen lassen!Wie wichtig sind dir Zusatzleistungen im Vergleich zum reinen Gehalt?
2025-03-05 um 12:04 Uhr #1104Julee8i
TeilnehmerVielen Dank nochmal liebe Leute!
Danke euch – ich bin vorbereitet! Werde mir jetzt eine klare Gehaltsvorstellung überlegen und dann gezielt in die Bewerbungsphase starten. HSP-Kanzlei steht ganz oben auf meiner Liste, aber ich werde mir auch noch andere Kanzleien anschauen.
Danke euch allen für den Austausch – ihr habt mir echt weitergeholfen! 💪😊
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